Luisenbad

Vom Kurbad zur Bibliothek- Tag des offenen Denkmals 2024

"Ein Kurbad im Wedding?", da schütteln viele nur mit dem Kopf. Seit vielen Jahren schlummern die Überreste des Kurbades Luisenbad in einem Hinterhof in der Badstraße. Hier sprudelte einst die legendäre Gesundbrunnenquelle.

Überzeugt von ihrer Heilkraft plante Heinrich Behm, der

Hofapotheker vom Alten Fritz, an diesem Ort ein stattliches Kurbad zu errichten.

Ende des 18. Jahrhunderts kurierten sich hier tatsächlich gichtgeplagte Berlinerinnen und Berliner.

Doch der Preußenkönig drehte Behm überraschend den Geldhahn zu, nur einen Teil seiner schönen Pläne konnte er verwirklichen, dem Bad drohte daraufhin der Untergang.

Nach mehreren Besitzerwechseln schenkte ihm im Jahr 1809 die Königin Luise ihren Namen; der Kurort an der Panke erlebte eine kurze Renaissance. Ob sie jemals selbst von der Heilquelle getrunken hat, bleibt bis heute ein Geheimnis.

Die legendäre Gesundbrunnenquelle sorgt auch in unseren Tagen noch für Aufregung und Spekulationen. Thomas Gärtner und Marlies Mäder können einige Geschichten davon erzählen...

Programm zum Tag des offenen Denkmals 2024

Sa, 7. September

12.00h

- Fachvortrag "Bauen im denkmalgeschützten Bestand", Robert Niess und Rebecca Chestnutt (die Architekten der Bibliothek am Luisenbad)im historischen Puttensaal

- Führung "Luisenbad - Vom Kurbad zur Bibliothek"

So, 8. September

14.00h Führung "Luisenbad - Vom Kurbad zur Bibliothek"

DAUER: Die Tour dauert 1,5-2 Stunden.

TREFFPUNKT: Badstraße 35, Hinterhof, vor der Bibliothek am Luisenbad

TERMINE
Sa 7. September
So 8. September
FÜHRER
Marlies Mäder / Thomas Gärtner